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Aktuelles

2. Juli 2023, 16 Uhr - Benefizkonzert in der Dreifaltigkeitskirche

 

„Sinfonietta Worms“ am 2. Juli in der Dreifaltigkeitskirche

Konzert mit Werken von Norbert Burgmüller und Antonin Dvorak.

 

Das Konzert wird mit Norbert Burgmüllers Ouvertüre op. 5 eröffnet, gefolgt von Antonin Dvoraks 3 Legenden aus op. 59. Als Höhepunkt des Abends wird Julia Panzer als Solistin im Cellokonzert in h-moll op. 104 von Dvorak zu hören sein.

 

Julia Panzer war einst Schülerin der Musikschule und studiert derzeit im Masterstudiengang Violoncello bei Prof. Jan Ickert an der Musikhochschule in Frankfurt. Sie ist Mitglied in der renommierten „Jungen Deutschen Philharmonie“, ist Cellistin im „mondëna quartet“ und spielt als Praktikantin im Orchester des Hessischen Staatstheaters in Darmstadt.

 

Norbert Burgmüller war einer der begabtesten Komponisten der frühen Romantik, 1810 in Düsseldorf geboren, der aber nur 26 Jahre alt wurde. Er schrieb u.a. Streichquartette, Klavier – und andere Kammermusiken, Bühnenwerke und ein Klavierkonzert, das Mendelssohn 1834, damals noch Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, selbst spielte. Er ermöglichte ihm auch die Uraufführung seiner 1. Sinfonie, die auf ein sehr positives Echo stieß, so dass er sie 4 Jahre später als Gewandhauskapellmeister  in Leipzig erneut aufführte. Von Burgmüllers zweiter Sinfonie sind nur die ersten beiden Sätze vollendet, den 3. Satz hat Robert Schumann aus den vorhandenen Skizzen vervollständigt und fertig komponiert. 

 

Das Benefizkonzert wird vom Förderverein der Musikschule organisiert um Spenden für die akustische Ausstattung des Konzertsaals und der Fachräume im künftigen Musikschulgebäude zu sammeln. Dieses wird derzeit im „Silberborner Hof“ von der Valckenberg-Areal-Entwicklungsgesellschaft mbH und dem Architekturbüro Deibert gebaut und an die Stadt vermietet. Der Mietvertrag ist unterschrieben, und der Einzug in das neue Domizil wird Mitte des kommenden Jahres erwartet. Für die akustische Ausstattung, die nicht Teil des Mietvertrags ist, müssen die Mittel aber zusätzlich erwirtschaftet werden.

 

Der Förderverein der Musikschule möchte Sponsoren, kulturinteressierte Wormser Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Eltern und Schüler dazu animieren, sich an dieser Mammutaufgabe zu beteiligen und das Projekt zu unterstützen. 

Der Eintrittspreis beträgt 12.- € für Erwachsene und 6.- € für Jugendliche, während Kinder bis zu 12 Jahren freien Eintritt haben. Am Eingang werden zudem Briefumschläge ausgegeben, die mit Spenden - gegen eine Spendenquittung - gefüllt werden können.

Konzertkarten sind ab sofort bei Bücher Bessler und in der Kunsthandlung Steuer erhältlich, können unter musikschule@worms.de reserviert oder an der Abendkasse erworben werden. Die Lucie-Kölsch-Musikschule und ihr Förderverein freuen sich auf zahlreiche Besucher, die bei diesem Konzert nicht nur großartige Musik genießen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der akustischen Bedingungen für die zukünftige Musikschule und deren Schülerinnen und Schüler leisten werden.

 

Julia Panzer wuchs in Worms am Rhein auf und erhielt ab dem 4.Lebensjahr Klavierunterricht bei ihrer Mutter. Seit dem 6.Lebensjahr begeistert sie das Violoncello, auf dem sie 11 Jahre lang von Reinhard Volz an der Lucie-Kölsch Jugendmusikschule unterrichtet wurde. Schon früh gewann Julia mehrere Preise bei „Jugend musiziert“, dem „Netzwerk Amadé“ und der „Familie Weinmann Stiftung“.

Als Solo-Cellistin des Landes Jugend Orchesters RLP und als Solistin der Elgar und Saint-Saëns Cellokonzerte konzertierte Julia in den USA, Frankreich, Israel, Polen, Slowenien, Italien und Deutschland.

Wertvolle Erfahrungen in Profiorchestern konnte sie in der Cellogruppe des MDR-Sinfonieorchesters als Praktikantin, in der Jungen Deutschen Philharmonie, im hr-Sinfonieorchester, im Folkwang Kammerorchester Essen und im Staatstheater Darmstadt sammeln.

 

Julia studierte Violoncello als künstlerisches Hauptfach zunächst an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Michael Flaksman und Prof. Bernhard Schmidt, wechselte dann an die HMT „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig zu Prof. Peter Hörr und schloss ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung ab. Aufbauend studiert sie nun bei Prof. Jan Ickert an der HfMDK Frankfurt.

 

Ihre Leidenschaft für genreübergreifendes Musizieren spiegelt sich zum einen in ihrem Studium des „Jazzvioloncello“ bei Thomas Prokein, zum anderen in der Gründung des „mondëna quartet“ wider. Dieses vereint Gegensätze zu einem neuen Ganzen und bewegt sich zwischen diversen Genres in Eigenkompositionen und ausgefallenen Arrangements. 

 

Julia Panzer ist Förderpreisträgerin 20/21 des Rotary Club Worms, des Deutschlandstipendiums der HfMDK und war mit dem mondëna quartet für den Opus Klassik 2022 nominiert.