Reinhard Volz
Reinhard Volz

Reinhard Volz (*1949 )

 

studierte Schulmusik mit Hauptfach Violoncello im Mainz und war zunächst als Musiklehrer in Bensheim tätig, bis er 1981 die Leitung der Jugendmusikschule der Stadt Worms übernahm. Gleich zu Beginn seiner neuen Tätigkeit baute er die Orchesterarbeit an der Jugendmusikschule aus, um gerade allen Streichern schon von Anfang an die Möglichkeit zu geben, im Ensemble  zu musizieren. Mit dem Sinfonieorchester, das bald zum „Aushängeschild“ der Stadt Worms wurde,  unternahm er Konzertreisen nach Spanien, Italien Ungarn, Schweden, Israel und die USA.

 

Anlässlich  des Besuchs von Bundespräsident Roman Herzog in Worms umrahmte er mit „seinem“ Orchester den Festakt im Wormser Theater. Er gab Konzerte im Rahmen der Nibelungenfestspiele, musizierte in Kooperation mit den Musikschulorchestern aus Lampertheim und Heppenheim zur Eröffnung der zweiten Rheinbrücke u.v.m.

Mit dem Orchester der Jugendmusikschule gab er u.a. gemeinsame Konzerte mit der Wormser Kantorei, dem Wormser Bachchor, dem Chor des Rudi-Stepan-Gymnasiums, der Blaskapelle Abenheim und dem Blasorchester der KMS Alzey „Sinfonic Winds“. In der Wormser Kulturnacht war das Orchester unter seiner Leitung von Anfang an regelmäßig vertreten.

 

Besondere Höhepunkte waren

  • die Mitwirkung beim Abschiedskonzert von Prof. Ihle am 1.1. 2000, mit der Aufführung der „Carmina burana“ von C. Orff und Orchesterwerken von Offenbach, Liadow u.a.
  • die Aufführung aller 6 Brandenburgischen Konzerte von J.S. Bach mit Schülern, ehemaligen Schülern und Lehrern der JMS in der Magnuskirche, 
  • die Uraufführung des Oratoriums „ Die Zaubergans“  nach einer alten jüdischen Legende für Erzähler, Chor, Orchester und Solisten von Jacob Vinje, eine Auftragskomposition zum 50jährigen Bestehen der Jugendmusikschule, sowie
  • das Benefizkonzert zugunsten der Lebenshilfe am 29.11.2014 bei dem das Orchester der JMS den ersten Teil mit Werken von Saint-Saens, Brahms und Sibelius bestritt und anschließend die Geigerin Anne-Sophie Mutter mit ihren Stipendiaten „Mutters Virtuose“ „die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi darbot.

 


Stefan Merkelbach
Stefan Merkelbach

Stefan Merkelbach

 

studierte Schulmusik und Musikerziehung am Fachbereich Musik der Universität Mainz. Anschließend legte er an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim das Künstlerische Examen im Fach Dirigieren ab. Meisterkurse bei Kurt Suttner, Kurt Hofbauer, John Elliot Gardiner, Anders Eby und Morten Schuldt-Jensen ergänzten seine Studien.

Von 1992-1996 war er stellvertretender Chordirektor am Nationaltheater Mannheim. Seither unterrichtet er an der Musikschule in Grünstadt/Pfalz Klavier und Musiktheorie und ist als freier Chor- und Orchesterleiter tätig. Seit seiner Studienzeit ist er Leiter von Kirchenchören. Von 1991 bis 2001 leitete er das Wormser Kammerensemble, seit 2000 ist er musikalischer Leiter der Wormser Kantorei. Mit diesen beiden Chören führte er eine Vielzahl an a cappella-Musik und wichtige Chorwerke aus dem Bereich des Oratoriums und der Chorsinfonik auf, so Bachs „H-moll Messe“, „Weihnachts-Oratorium“, „Johannes-Passion“ und „Magnificat“, Händels „Messias“, „Judas Maccabäus“ und „Alexanderfest“, Haydns „Schöpfung“, Mozarts „Requiem“ und „C-moll Messe“, Schuberts „Es-Dur Messe“, Mendelssohns „Die erste Walpurgisnacht“, „Athalia“, „Paulus“ und „Elias“ sowie Werke von Brahms, Puccini, Rutter u.a. Immer wieder arbeitete er mit der Kurpfalzphilharmonie Heidelberg und der Kammerphilharmonie Mannheim zusammen.